Erweiterung und Umbau der Kinderkrippe Sternschnuppe in Sauerlach

Erweiterung vom Garten aus


Der Kindergarten an der F.-W.-Raiffeisen Straße 6 in Sauerlach wurde Ende 2017 um zusätzliche Räume für die Kinderkrippe erweitert. Diese wurden als provisorische Containerbauten im Garten des Kindergartens errichtet.

Zeitgleich begannen die Überlegungen für eine Vergrößerung der bestehenden Gebäude. Anfang 2018 wurde vom Gemeinderat beschlossen einen Erweiterungsbau an den bestehenden Kindergarten anzubauen. Die Planung hat den Bebauungsplan zur Grundlage und führt das Konglomerat schlüssig fort. In den letzten Jahren wurde der Kindergarten immer wieder erweitert und umgebaut. Zuletzt wurde 2009 eine erdgeschossige Erweiterung mit zwei Gruppenräumen und einer Küche angebaut.

Der neue Erweiterungsbau schließt mit einem „Gelenk“ an den Bestand an. Das langgestreckte Gebäude schirmt den zentralen Spielgarten gegen die im Norden verlaufende Bahnlinie ab und bildet mit den bestehenden Gebäuden zusammen einen geschützten Hof für den Außenbereich des Kindergartens und der angeschlossenen Kita.

Die Erweiterung beinhaltet im Erdgeschoss vier Gruppenräume für die Kinderkrippe mit jeweils einem angeschlossenen Ruheraum und den nötigen Neben- und Sanitärräumen. Jede Gruppe funktioniert als eigenständige Einheit und ist räumlich abgeschlossen. Die Gruppenräume öffnen sich nach Süden hin über große bodentiefe Fenster zum Garten. Jeder Gruppe hat eine eigene überdachte Terrasse. Über großzügige Oberlichter werden die Gruppenräume zusätzlich belichtet.

Im Untergeschoss befinden sich durch Abgrabungen belichtete Bewegungs- und Werkräume, sowie zusätzliche Sanitärräume für die Mitarbeiter des Kindergartens und der Krippe. Der Personalaufenthaltsraum ist ebenso im Untergeschoss untergebracht.

Des Gebäude wird über das gemeindliche Fernwärmenetz versorgt. Auf dem Dach ist eine große PV-Anlage installiert.

Im Bestand werden zwei Gruppenräume aus dem letzten Erweiterungsbau zu einem Speisesaal zusammengelegt, die Küche wird vergrößert und es entstehen zusätzliche Sanitärräume für Besucher.